
Skulptur "Quartiersgeflüster", von Marie-Luise Bodirsky in der Grünspange 5 (Dez. 2003)
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Kunst im Quartier Vauban
Vauban weist einige Kunstobjekte auf, obwohl es keine direkte städtebauliche Vorgabe zur Integration von Kunst, soweit bekannt, im neuen Stadtteil gegeben hätte. Der Anteil der Ausgaben für Kunst am Investitionsvolumen aller baulichen Maßnahmen ist auch nicht bekannt und dürfte verschwindend gering sein. Anfangs wurde die öffentliche Präsenz künstlerisch gestalteter Skulpturen ausschließlich im Zuge der Gestaltung der Grünspangen realisiert. Erst im November 2009 wurden z.B. die Steinskulpturen am Paula-Modersohn-Platz aufgestellt. Weitere Kunstobjekte sind aus Privatinitiativen hervorgegangen.
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Frostschaden (Frühjahr 2010)
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Die Skulptur "Quartiersgeflüster" ist aus Schalen gebrannten Tons aufgebaut. Der Kern wurde mit stahlbewehrtem Beton ausgefüllt. Leider erwies sich im Nachhinein diese Herstellung als nicht frostsicher. Nach Stand der Dinge wird es seitens der Stadt Freiburg kein finanzielles Engagement geben, eine neue Skulptur an gleicher Stelle zu errichten. Das wird von vielen bedauert, ist das Kunstwerk doch zu einem bekannten Zeichen Vaubans geworden.
Inzwischen unterstützt der Stadtteilverein Vauban e.V. die Initiative, eine Ersatzskulpur zu errichten. Sponsoren, Spender und Aktive sind herzlich aufgerufen, sich zu engagieren.
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Die Skulptur Ohrmuschel, von Anne Peschlow, steht auf dem Ohrplatz auf der Grünspange 5. Sie symbolisiert das Ansprechen der Sinne, welches die naturnahe Gestaltung mit der Verwendung vieler Naturmaterialien ermöglicht.
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Der Echsenbrunnen steht auch auf dem Ohrplatz und wurde von dem Steinmetz Martin Pauls 2003 aus einem einzigen Sandsteinblock hergestellt.
Die Pumpe ist an einer Trinkwasserleitung angeschlossen, weshalb das Wasser auch getrunken werden kann.
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Skulptur auf der Grünspange 1
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Hier tickt die Uhr von Vauban (S.U.S.I. an der Vaubanallee 4)
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Künstlerisch gestaltete Objekte auf der Grünspange 1
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Rad-Skulptur vor dem Radieschen
& Co. in der Marie-Curie-Straße (die Skulptur wird/wurde nur temporär aufgebaut).
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Am 3. November 2009 war es soweit: Am Paula-Modersohn-Platz wurde eine neue Steinskulptur Vaubans Öffentlichkeit vorgestellt. Angehende Steinmetze der Meisterschule für Bildhauer und Steinmetze an der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule haben sie in vielen Arbeitsstunden hergestellt. Wer aufmerksam hinschaut, dem erschließt sich im Stein der Schriftzug "Paula-Modersohn-Platz". Neben dem Aspekt der Förderung der Kunst im Quartier, ging das Projekt auf den Wunsch besorgter Eltern für mehr Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zurück. Die Busspur sollte deutlich vom Platz an der Karoline-Kaspar-Schule abgetrennt werden.
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Bildtafel am Kontorhaus, in Erinnerung an Paula Modersohn, hergestellt in einer Initiative mit Jugendlichen aus Vauban
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Skulptur im Gedenken an Georg Elser auf der Grünspange 4, hergestellt in einer Initiative von Jugendlichen und Erwachsenen aus Vauban. Leider mußte die alte Skulptur abgebaut werden, weil das Pappelholz nicht länger der Witterung und dem Befall von Schadinsekten und Pilzen standhalten konnte.
Am 9. April 2015 (70. Todestag von Georg Elser) wurde die neue Skulptur der Öffentlichkeit mit einem kleinen Gedenkfest vorgestellt. Die Arbeit hat der Künstler Clemens Hunger aus Vauban geleistet. Beim Fortgang der Arbeit haben Jugendliche aus dem JUKS Vauban den Künstler begleited und sich mit der Person Georg Elser auseinander gesetzt. Der Filmemacher Bodo Kaiser hat dazu ein Video hergestellt (mehr Infos beim Stadtteilverein Vauban e.V. erhältlich).
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Lange hat es gedauert, bis dem Marktplatz endlich eine Wasserstelle beschieden war! Im April 2013 haben Baubürgermeister Haag und Stadtteilverein Vauban die Stele feierlich eröffnet. Der Stein entstammt auch der Meisterschule für Bildhauer und Steinmetze an der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule.
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